Dieser Artikel richtet sich an Unternehmen. Firmen, die mittelfristig wieder Personal suchen. Betriebe, die Facharbeiter suchen. Unternehmen, die in der jetzigen Situation eine Chance im Recruiting sehen.
Am Ostermontag ist 1 Monat Lockdown
Auch wenn wir nicht wissen, wie lange die Maßnahmen noch dauern: viele Menschen haben ihre Arbeit verloren, einige sind unsicher wie es Job weitergeht. Diese Personen sitzen daheim und werden nach Ostern verstärkt auf Online-Jobbörsen zugreifen.
Faktor Zeit ist relativ
Unternehmen, die zu dieser Zeit mit Stelleninseraten präsent sind, werden eher von diesen Personen gefunden werden. Vielleicht können nicht alle Arbeitgeber zu diesem Zeitpunkt sagen, wann genau eine Einstellung möglich ist, aber Aufholeffekte werden kommen. Und es ist besser, rechtzeitig mit potentiellen Kandidat/innen ins Gespräch zu kommen.
Aber WIE ins Gespräch kommen…?
Wenn nach Ostern die Ausgangsbeschränkungen fortgeführt werden. Oder vielleicht gar verstärkt. Ein Telefonat geht immer. Mit Skype oder Zoom lässt sich der persönliche Kontakt digital noch verstärken - bis hin zur LIVE Betriebsbesichtigung gemeinsam mit dem/der Chef/in.
Man kann natürlich auch abwarten
Diese Strategie kann bis Ostern durchaus OK sein, der Schock und die Verunsicherung der ersten Tage und Wochen ist heftig - das zeigen auch die Besucherzahlen unserer Online-Jobbörse.
Abschließend noch eine Bitte – bzw Empfehlung
Wer als Arbeitgeber in der nächsten Zeit Stelleninserate schaltet, darf mit verstärktem Rücklauf rechnen. Bezogen auf die Schwierigkeiten im Recruiting in der Hochkonjunkturzeit vor Corona ist das eine ganz neue Situation. Eine trotz der allgemeinen Umstände erfreuliche Situation - vielleicht hat man als Unternehmen sogar wieder eine Wahl zwischen mehreren passenden Kandidat/innen…
Wenn dies so sein sollte: Bleiben Sie bitte trotzdem fair, es reicht wieder eine stärkere Position zu haben. Aber man muss dies nicht noch vor sich hertragen - die Zeiten können sich auch wieder ändern. Und mit Aufholeffekten, Corona-Impfstoff, Konjunkturpaketen etc. könnten dann wieder die Arbeitnehmer/innen in der stärkeren Position sein. Wertschätzender Umgang schadet aus Imagegründen (und grundsätzlich!) nie.